Aktuell unterstützen wir eine Grundschule mit einer Maßnahme zum Sozialkompetenztraining.
Wie an vielen anderen Schulen auch mussten die Lehrkräfte hier feststellen, dass gerade nach den Jahren der Corona-Pandemie deutliche Defizite bei den Schülern und Schülerinnen festzustellen sind. Es mangelt an Empathie und die allgemeinen Umgangsformen sind deutlich „rauher“ als bisher üblich. Die Frustrationstoleranz ist niedrig und schon bei kleinen Anlässen wird häufig mit Beleidigungen und „Herumschubsen“ reagiert. Schon in der zweiten Klasse kam es darüber hinaus bereits mehrfach zu geplanten Übergriffen und Sachbeschädigung.
Als ersten Schritt führen wir dort ein individuelles Sozialkompetenztraining mit angepassten Inhalten für die jeweiligen Jahrgangsstufen durch:
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- Klasse 1:
Empathie Training, Fair Play, Respekt-Achtung-Toleranz - Klasse 2 + 3:
Empathie Training & Fair Play, Respekt-Achtung-Toleranz & Fremdenfeindlichkeit, Konflikte & Mobbing - Klasse 4:
Respekt-Achtung-Toleranz & Zivilcourage, Konflikte & Mobbing, Mediengewalt und Cybermobbing
- Klasse 1:
Üblicherweise kann mit jedem einzelnen dieser Themenbereiche bereits ein eigener Tag mit bis zu vier Schulstunden gut gefüllt werden. Da es bisher an der Schule aber keine konkreten und festgefahrenen Streit- und Konfliktfälle gibt und auch noch nicht von geplantem und andauerndem Mobbing gegen bestimmte Mitschüler oder Gruppen gesprochen werden kann, soll dieses komprimierte Training zunächst hauptsächlich zur allgemeinen Verbesserung der Klassengemeinschaft beitragen und den Lehrkräften Impulse und Ansatzpunkte geben, einzelne Themen im Unterricht weiter zu vertiefen oder Erlebnisse aus dem Workshop noch einmal mit den Schülern zu reflektieren.