Gewalt hat viele Namen - Aufklärung, Sensibilisierung und Prävention sind unerlässlich, wenn es darum geht, nachhaltig den verschiedenen Formen von Gewalt entgegenzuwirken.

Kurse

Angst vor Gewalt verhindert effektives Lernen. Da die Kinder den Großteil des Tages in der Schule verbringen und dort von den pädagogischen Fachkräften erreicht werden, bietet es sich an genau dort den Ursachen von Gewalt präventiv zu begegnen. Schließlich ist es besser frühzeitig präventiv tätig zu werden als zu intervenieren, wenn die Gewaltspirale sich bereits lange entwickelt hat. Auch in Vereinen können die Kurse zur Verbesserung des Vereinsklimas und für ein entspanntes, friedliches Miteinander eingesetzt werden. In vielen Unternehmen und bestimmten Branchen sind die Mitarbeitenden Konflikten und möglicher Gewalt ausgesetzt und sollten gezielt auf entsprechende Situationen vorbereitet werden.
Menschen aus der Kinder- und Jugendarbeit in der Ausbildung zum Gewaltpräventionstrainer
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Suizidversuche oder vollzogener Suizid aufgrund von Mobbing pro Jahr
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Schüler mit Mobbingerfahrung als Täter oder Opfer
ca.
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Mädchen, die mind. einmal von sexuellem Missbrauch betroffen sind
Junge mit Brille wird Opfer von mobbing und dabei gefilmt

Mobbing

Das Thema Mobbing ist weitverbreitet und endet allzu häufig mit einem (versuchten) Suizid. Daher kann und sollte es in allen Jahrgangsstufen behandelt werden. Neben Informationen zur Entstehung und Erkennung von Mobbing werden insbesondere die Folgen thematisiert, aber auch Strategien und Empfehlungen sowohl für Eltern als auch Kinder gegeben den Mobbingkreislauf zu durchbrechen.

Selbstsicherheitstraining

Viele Schulen und Schulsozialarbeiter leisten bereits hervorragende Präventionsarbeit. Das Selbstsicherheitstraining für Kinder und Jugendliche ist eine ideale Ergänzung dazu und daher eines der am meisten gebuchten Seminare an Schulen. Beginnend mit der Förderung eines gesunden Selbstwertgefühls, der Entdeckung persönlicher Ressourcen über Information und Aufklärung bis zur Vermittlung von Selbstbehauptungstechniken ohne zu schlagen machen Mädchen und Jungen unter Berücksichtigung der persönlichen Grenzen damit einen wichtigen Schritt für das weitere Leben.
Junge setzt klare Grenzen und zeigt sich Selbstsicher
Einsames Mädchen zieht sich nach dem Erleben sexualisierter Gewalt zurück

Sexualisierte Gewalt

Sicherlich ein heikles Thema und daher gut geeignet mit externer Unterstützung und nicht durch die gewohnten und bekannten Lehrkräfte durchführen zu lassen. Ob in den Klassen 3 und 4 nach dem Sexualkundeunterricht oder in den Klassen 7 bis 9 erweitert um Themen wie Cybergrooming / Internetfalle wird der Kurs altersgerecht durchgeführt und behandelt z. B. gute und schlechte Gefühle/Berührungen/Geheimnisse, das Recht „Nein“ zu sagen, Hilfe suchen. Auch für das Lehrpersonal kann das Angebot zur Information und Sensibilisierung durchgeführt werden und behandelt dann u.a. Anbahnungsstrategien, Anzeichen zur Erkennung und Handlungsempfehlungen bei Verdachtsfällen u.v.m.

Mediengewalt & Cybermobbing

Internet und Smartphone sind bei Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Den Tätern bietet sich dadurch ein großes Potenzial an strafbaren Möglichkeiten, denen Kinder zum Opfer fallen. Der Kurs behandelt Themen wie das Mobbing im Internet und Social Media, Anbahnung sexueller Kontakte in Kinder-Chatrooms, Gewaltspiele und „Happy Slapping“.
Schülerin erlebt Cybermobbing und ist ist erschrocken über Social Media Bilder

Ausbildung Gewaltprävention

Für Menschen, die tagtäglich mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben wie Lehrkräfte, Erzieher, Vereinstrainer, Übungsleiter u.v.m. bieten wir eine zertifizierte Kompaktausbildung bestehen aus 4 Modulen zum Gewaltpräventionstrainer an. Bereits das Modul D bietet eine „Grundausbildung“ mit den wichtigsten Themenbereichen für alle Interessierten. Mit den weiteren Modulen werden die meisten thematischen Punkte zur Arbeit an und mit Kindern zusammengefasst. Das Wissen kann direkt in Schule, Verein oder Institution eingesetzt werden, ermöglicht nach Abschluss aller Module aber auch selbst Kurse anzubieten, sei es um damit nebenberuflich ein Zusatzeinkommen zu generieren oder hauptberuflich als Multiplikator das Thema Gewaltprävention nachhaltig voran zu bringen.